THEATER PANTARHEI
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Freies Radikal - Die CD
ANARCHOPOESIE Sie mögen Helmut Qualtingers dunkelschwarzen Humor? Die Sottisen eines Josef Hader? Oder den surrealistischen Sarkasmus von Alf Poier? Dann werden Sie auch an Ferdinand Pregartners anarchopoetischen Wutanfällen Ihre helle Freude haben: Auf seiner Hör-CD "Freies Radikal" verunglimpft er zum Beispiel den Weihnachtsmann als kapitalistischen Holzmagnaten, empfindet Mitleid mit gebügelten Hemden, geht der Frage nach, ob der Sitz der Seele nicht auch ein Hocker sein könnte und überlegt, was Rasisten mit Rassisten gemeinsam haben könnten... Zu bekommen ist dieses Kleinod des radikalen Humoristen nur über Internet (Transformer Records; www.downtown-shop.de € 14.90) - und sein Sprachwitz ist jeden Cent wert.                   

Der Standard (Wien)

Die Kringel des Erwin Ringel
.... sie haben ein vergnügliches Gulasch aus Brocken von Normalität und aus Zutaten von Wahnwitz zubereitet, das fast gar kein Klischee und gar kein Gustostückerl österreichischer Selbstzerfleischung auslässt. Thomas Bernhards vaterländischer Hass fehlt da ebesowenig wie die grausliche Kriegskameraden-Romantik der Grossvätergeneration, auf Walzerseligkeit folgt Kleinbürgerbestialität à la Horvath. Man kriegt was für sein Geld in diesen 70 kurzweiligen Minuten, wenn man Glück hat sogar eine echte Schnitzelsemmel. Kopp, der seit über zehn Jahren immer wieder in Bern tätig ist, singt und rezitiert behende locker und scheinbar assoziativ, so dass man leicht verpassen kann, was es mit den "Kringel des Erwin Ringel" auf sich hat....                    

Der Bund (Bern)

Das literarisch-animalische Jagdmuseum
...Die Komik resultiert aus dem Missverständniss zwischen einer aus diversen Fachjargons zusammengekleisterten Kunstsprache, der an einen Flohzirkus erinnernden, da kaum sichtbaren "Schau" und der österreichisch-verzopften Melancholie der Figur, die im Sogar-Theater (mit Unterstützung des Regisseurs Armin Kopp) der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Das ist über weite Strecken absurd und auch brisant, wenn Pregartner zum Beispiel mit trauriger Akribie von "braunen Steinläufern" spricht und (scheinbar unwissentlich) politische Metaphern gebraucht. Plötzlich weht ein scharfer Wind durchs angestaubte "Raritäten"-Kabinett.
NZZ (Zürich)

Märchen und Mythen
Schlichte Abende, gestaltet zum zuhören und geniessen, sind schon eine Rarität in unserer event-verrückten Kulturszene.(...)
Literatur und Gesang verbanden sich an diesem Abend zu einer besonders reizvollen Partnerschaft. Lieder der Romantik, mit schöner Emotion vorgetragen von der deutschen Sopranistin Sylvia Wiberg, die mit der japanischen Pianistin Rume Urano eine souveräne Klavierbegleiterin hatte, trafen auf überwiegend zeitgenössische, vom Grazer Ferdinand Pregartner mit feinen Interpretationsfacetten vorgelesene, humorgewürzte wie besinnliche Texte - eine spannende Mischung....
Neue Zeit (Graz)

....Der überirdische Zauber war jedoch nicht mit dem Ende der Vorstellung verflogen: Als könne es die Natur beeinflussen, entliess das Theater Pantarhei sein verzaubertes Publikum in eine laue Vollmondnacht.
Süddeutsche Zeitung (München)

Der schlimme Bub und sein Souffleur oder vom heiligen Zorn des Humorosophen Nepomuk N.
Dank seiner wandlungsfähigen, ausdrucksstarken Stimme und seines österreichischen Akzents vermag Ferdinand Pregartner die Originaltexte so vorzustellen, dass man den verschachtelten langen Sätzen, ihren vielschichtigen Aussagen mit wachsender Begeisterung zuhört.
Friedberger Allgemeine

Gullivers Reisen
"Sir Gulliver" kam auf seinen Reisen bei der 1. Klasse der Werner von Siemens GS vorbei. Fesselnd erzählt Schauspieler Ferdinand Pregartner in dem von ihm entwickelten Kinderstück nach Jonathan Swift von seinen Abenteuern auf der Insel Lilliput. Mimik, Gestik und vor allem die unterschiedlichsten Klangfarben in seiner Stimme liessen die Kinder in die Fantasiewelt eintauchen. Wohldosiert kamen Requisiten wie Fernrohr, Landkarte, Glaskugel und weitere Kleinigkeiten zum Einsatz ohne die Kinder visuell zu überfluten, sonder ihnen vielmehr noch den Freiraum zur eigenen gedanklichen Kreativität zu geben. F. Pregartner schafft es, die Sechsjährigen für 35 Minuten in seinen Bann zu ziehen und sie mit offenen Augen und Ohren zum Staunen zu bringen.
Hochzoller Kulturtage